Ortung 2013
Drei Bäume (in den Gärten der Hesperiden)
„Ortung“ ist eine Biennale der Stadt Schwabach. Gefordert sind Arbeiten, die sich auf den jeweiligen Ausstellungsort beziehen
und einen Bezug zum Thema Gold haben.
Die drei „Bäume“, die im Park am Stadtmuseum aufgestellt waren, sind jeweils aus einem einzigen Stück Lärchenholz heraus gearbeitet. Mit der Kettensäge wurde dabei der Großteil des Stammes in eine sechseckige Form gebracht und anschließend mit tiefen Einschnitten in drei Richtungen aufgefächert. Gespreizt werden die einzelnen Bretter durch golden lackierte Holzkugeln in der Größe von Äpfeln.
Die Installation bezieht sich auf den antiken Mythos vom Hesperidengarten, einem wunderschönen Hain mit Bäumen, an denen goldene Äpfel wuchsen, die den Göttern ewige Jugend verliehen. Mindestens drei Nymphen, die Hesperiden, wachten über die Früchte und verwandelten sich zeitweise selbst in Bäume.
Kunstweg Ammerndorf 2018
Baum der Erkenntnis
In den Mythen der Antike steht im Garten der Hesperiden der Wunderbaum mit den goldenen Äpfeln, der den Göttern vorbehalten ist und dessen Äpfel ewige Jugend verleihen. Meine Skulptur nimmt diesen Mythos auf und steht – selbst aus einem Baum gemacht – doch mit ihrer Künstlichkeit im Gegensatz zu den umgebenden natürlichen Bäumen. Dabei stellt sich im diesem Gegenüber die Frage, ob Natur durch Nachahmung, ob Echtes durch Künstliches ersetzbar ist.